
Karl der Große starb im Jahr
Achthundert was mit Pief.
Zu dieser Zeit, noch Fleisch und Blut,
der Herrscher sanft entschlief.
Zu Ehren Karl’s die Baumschaft dacht‘, was ist,
wenn man ein Denkmal macht?
Der Vorschlag damals kam gut an,
so tat der Wald, was er gut kann:
Er sähte einen Kaiserbaum,
der lange lag erkaltet.
Doch kürzlich dann, vor hundert Jahr,
da hat er sich entfaltet.
Er wuchs heran und steht nun da,
vom Volke ungeachtet.
Das ist nun nicht, was Karl gewollt
und Baumschaft sich gedachtet.
Drum schoss ich dieses Foto hier,
und schrieb gedichtet Zeilen.
Sie laden ein, so wünsch ich mir,
bei Karl kurz zu verweilen.