Für Flitschaugborke Hannibal erfüllt sich heut’ ein alter Traum:
Er wollte doch schon immer mal ins Internet als Fotobaum.
Mit rotem Käfer auf der Lipp‘ find‘ er sich ganz besonders hipp
nun hält er sich fast schon für´n VIP – das nennt mal dann wohl Ego-Trip.
Stanislaus, der Wachsoldat, die Augen streng, der Rücken grad,
bewacht den Wald vor Missetat – vielleicht ja, weil er Chuzpe hat,
die Klappe auch mal aufzumachen, wenn Hirnies machen dumme Sachen.
Plongo Pluffnik ist nicht der hübscheste, schon klar. Das war er nie.
… aber!
Treffen sich ’ne Maus und ’ne Fledermaus.
Sagt die Maus „Booooor, wie siehst Du denn aus! So bis so hässlich! Du bist ja pottenhässlich!“
„Das stimmt,“ meint die Fledermaus.
„… aber ich bin Pilot!“
Miesepeter Eichenbart hat selten richtig Spaß. Es ist nun mal so seine Art, ihn nervt halt dies und das.
Da ist zum Beispiel wilder Müll, der bringt ihn auf die Palme. Der macht ein ätzendes Gefühl für ihn und Grases Halme.
Denn Rücksicht könnt‘ so einfach sein, im Leben wie im Walde, doch sieht den manches Umweltschwein für sich als Drecksmüllhalde.
Solch Leute ham‘ für Eichenbart auf Erden nichts zu suchen, und hätt‘ er eine Stimme, könnt‘ nicht aufhör‘n er zu fluchen.
Leo von Knubb, das Charaktergesicht.
Ganz spannend wird’s, wenn er von Daktari spricht.
Denn Clearence, den Löwen, wollte er so gern‘ spielen,
doch es fehlt ihm ein Auge, um damit zu schielen.
Auch gleicht seine Nase zu sehr einer Knolle.
So bekam dann am Ende ein and‘rer die Rolle.
Erfahren und weise blickt Plato von Schnauf.
Wohin geht die Reise? Plato hofft, dass bergauf.
Doch ist hoffen nicht wissen, denn Plato glaubt kaum.
Und obwohl so zerrissen, bleibt er doch nur ein Baum.
Kriminal Tango mitten im Grasbeet liebende Wurzeln im Frühjahrslicht.
Und sie halten sich im Arme Lady Wood und Mister Driller,
dass der Förster sich erbarme doch das tat er leider nicht.
Stattdessen hat er abgeschnitten die arme Lady und den Mister
vermutlich haben sie gelitten er zog der Säge die Register.
Und sie halten sich im Arme Lady Wood und Mister Driller…
In jeder Kirch‘ ein Jesus hängt, doch traf ich ihn im Grünen. Und wenn jetzt wer „Blasphemus!“ denkt, werd’ nicht mal kurz ich sühnen.
Wer immer diese Welt erschuf, sorgt sich um den Planeten. Zu Glockenklang und Popenruf schreibt er nicht vor, zu beten.
Statt dessen sollt‘ Natur es sein, die uns den Sinn erspendet, es gäb‘ so viel, sich zu erfreu‘n wär’n wir nicht so verblendet.
Wer bin ich, dass ich niederschreib‘ was Euch ist angemessen. Vielleicht ist‘s ja der Trottelhype der macht mich angefressen.
Wenn Typen wie, denkt selbst die Namen, bestimmen, was heut‘ richtig, frag‘ ich mich, wie dorthin sie kamen, und ob Vernunft noch wichtig.
Am Rande des Aachener Waldes betreiben die Jungs von der Kopfbuchenbande seit Jahr und Tag organisierte Wegelagerei.
Links im Bild tatzt sich Syndikatkater Kuno Knubbelpfot heran und verlangt ebenso wortlos wie nachdrücklich Hab und Gut vom müden Wanderer. Deutlich zu erkennen eine der perfidesten Methoden der raffinierten Bande: Kater Kunos berüchtigte, auf Wegesbreite ausgefahrene Wurzelkrallenstolperfalle.
Bandenboss Zerberus Pickspinn hält sich mittig des Weges einige Meter zurück, ist aber jederzeit bereit, brutal einzugreifen.
Im Hintergrund der schäbige Rest der Bande.
Fortsetzung folgt – demnächst an dieser Stelle die bewegende Geschichte von Kunibert, dem Edlen aber Geschundenen von Knack. Stay tuned.