The B-52s…
Die Band, der Sound, die Optik, die Songs, die Zeit Ende der Siebziger und die ganzen Achtziger, waren „lifechanging“ für mich. Planet Claire wird mich – hoffentlich, wenn die Beine noch mitmachen – auch mit 80 noch auf die Tanzfläche zwingen, und zwar unausweichlich. Und dann gibt´s Softpogo, wie damals mit sechzehn, siebzehn. Zwei Schritte vor, zwei zurück, immer wieder, stur im Takt. Textsicher mitsingen und dabei – auch das wie damals, – strikt die wichtigste Direktive einhalten: obercool im Takt von links nach rechts nach links gucken und nicht die geringste Miene verziehen. Und wehe, es guckt einer…. dann… guck ich finsterst zurück.
Und das junge Volk wird beobachten, sicher staunen, aber vielleicht auch erkennen. Dass die Zeit nicht stillsteht. Dass sich das meiste verändert. Aber eben nicht alles. Und dass der alte Mann sein Leben lang schon diesen schrägen Song verehrt.
Und dann steig ich in meinen Plymouth Satellite und flieg zum Planet Claire. Because no one ever dies there.
Darauf freue ich mich.
Fragt mich nicht, wie ich ausgerechnet heute darauf komme. Das Foto, der Baum ließ mich daran denken.
Frohe Ostern, wo auch immer.